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12.02.15 –
ERBACH: Landesvorsitzende Thekla Walker und Bennet Müller vom Landesparteivorstand, sowie Landtagsabegordneter Jürgen Filius und ca. 25 weitere Gäste waren am Dienstag extra ins Schloß Dellmensingen gekommen, denn es galt, bei der Gründungsversammlung des Grünen OV Erbach dabei zu sein und die beiden neugewählten Vorsitzenden, Susanne Wucher und Evelyne Wilderotter-Hirsch zu beglückwünschen.
Der Grüne Kreisvorstand Alb-Donau hatte ins Schloß Dellmensingen eingeladen und so wurde am Dienstag nicht nur der siebte Grüne Ortsverband im Alb- Donau-Kreis gegründet, die Mitglieder wählten auch gleich zwei Vorsitzende, nämlich Susanne Wucher und Evelyne Wilderotter- Hirsch.
Nach der geglückten Gründung war noch genug Zeit für die Diskussion landespolitischer Themen.
"Die beiden Gewählten und Gemeinderat Erwin Schenk, der als Protokollant fungierte, dankten für den guten Zustrom zu der Gründungsversammlung. Mehr als 20 Interessierte wurden gezählt. Schenk betonte, dass mit der Gründung des Ortsverbandes eine Struktur geschaffen werde, um nicht vor jeder Wahl bei Null anfangen zu müssen. Im Wahlkampf zur Landtagswahl 2016 möchte der Ortsverband zu Stammtischen einladen. Dass der Wahlkampf bereits begonnen hat, wurde durch die Redebeiträge der Landesvorsitzenden Thekla Walker und des MdL Jürgen Filius deutlich. „Die CDU hat kein Konzept“, sagte Filius bezüglich der Islam-Debatte kürzlich im Landtag. „Wolf spielt in der Provinzklasse“, lästerte Filius wegen der Haltung des erklärten Ministerpräsidentenkandidaten der CDU, Guido Wolf, zu der Religion. Der Erbacher Ortsverband stelle die zweite Gründung in dieser Legislaturperiode im Landkreis dar, was Filius als „ganz, ganz klasse Zeichen“ bewertet. Die Landesvorsitzende Thekla Walker aus Stuttgart erinnerte zuerst, dass sie als ehemalige Schelklinger Urspringschülerin die Region kennt. Sie rühmte die Zugewinne an Sitzen für Grüne bei den Kommunalwahlen und die guten Werte für Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Keiner der jüngsten Vorgänger habe diese Zustimmung erfahren. Zur Bildungspolitik sagte sie: „Wir haben ein neues Konzept auf den demografischen Wandel. Die Leute vor Ort wollen die neue Schulform.“ Die Partei könne wegen des Erreichten selbstbewusst auftreten, so die Landesvorsitzende, die sich ein ökologisches, soziales und weltoffenes Baden-Württemberg wünscht. Man brauche die Flüchtlinge, sagte sie mit Blick auf den Lehrstellenmarkt. „Wir wollen weitermachen und klären, wo wir 2020 stehen wollen“, sagte Walker und lud für den 21. März nach Sigmaringen zu einer von vier Zukunftswerkstätten ein. Ein lesenswertes Regierungsprogramm soll entstehen. Die Landesvorsitzende sieht in dem neuen Ortsverband einen Anschub. In Erbach ist die Mitgliederwerbung eine der Hauptaufgaben. Als Ansprechpartner vom Landesparteirat stellte sich Bennet Müller aus Aalen vor. Er möchte den Erbachern bei allen Fragen des weiteren Ortsverbandsaufbaus als Betreuer zur Seite stehen."
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