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12.03.17 –
"Die Bundesstraße 10 Ortsumfahrung Lonsee-Urspring muss nach Ansicht des Landtagsabgeordneten Manuel Hagel (CDU) „so schnell wie möglich Planungsreife“ erhalten. Zwar ist die Umfahrung im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans, eine Realisierung bis zum Jahr 2030 somit möglich. Allerdings ist noch offen, wie eine solche Umfahrung verlaufen soll. Das Regierungspräsidium Tübingen favorisiert eine Ostumfahrung mit einer Brücke, Lonsee und die Bürgerinitiative „B 10 Umgehung Urspring sofort!“ werben für eine Westumfahrung. In Stuttgart haben sich Hagel und der Lonseer Bürgermeister Jochen Ogger gestern mit Landesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) getroffen, um den Trassenverlauf zu besprechen. Laut Ogger hat das Gespräch „uns einen großen Schritt weitergebracht“. Einen Termin, an dem eine Entscheidung getroffen wird, gibt es laut Hagel nicht." Pressenotiz vom 10.03.2017
Marianne Prinzing schreibt: "Das ist die Pressenotiz zum Gespräch, das am Freitag, 08. März 2017 in Stuttgart stattgefunden hat. Den Termin im Landtag haben allerdings Die Grünen organisiert. Jürgen Filius, Landtagsabgeordnter und Marianne Prinzing, Kreisrätin waren natürlich auch bei dem Gespräch anwesend am 8.3.2017 im Landtag am Rande der Plenarsitzung. Angeschubst hat das Treffen Marianne Prinzing bereits im November 2016 bei der Landesdeligiertenkonferenz in Schwäbisch Gmünd. Die Grünen haben fairerweise den Koalitionspartner mit zum Gespräch eingeladen. Besprochen wurde, dass der Antrag des Lone- und Achtals zum UNESCO-Weltkulturerbe berücksichtigt werden muss. Die Entscheidung trifft dieses Komitee vom 2. – 12. Juli 2017 in Krakau. Das Lone- und Achtal stehen auf der Tentativliste auf Nummer 1. Die Chancen sind also sehr gut. Wenn das Lone- und Achtal Weltkulturerbe ist, wird es natürlich auch keine Brücke über das Lonetal geben, so Verkehrsminister Hermann. Und vorher will man nichts gefährden, daher werden die Gespräche zur weiteren Planungen nach der Entscheidung im Juli fortgeführt."
Ob eine Bundesstraße 10-Umfahrung bei Lonsee-Urspring im Westen oder im Osten – hier mit einer 800 Meter langen Brücke – verläuft, entscheidet sich frühestens im Sommer. Darüber sei man sich mit dem baden-württembergischen Verkehrsministerium von Winfried Hermann (Grüne) einig, sagten gestern Marianne Prinzing, Kreisrätin im Alb-Donau-Kreis und der Ulmer Landtagsabgeordnete Jürgen Filius (beide Grüne). Grund: Im Juli entscheidet die Unesco in Krakau über einen möglichen Welterbe-Titel für die Eiszeithöhlen im Ach- und Lonetal. Laut Filius wolle man abwarten, wie das Gremium entscheidet, um den Titel nicht wie in Dresden und der Waldschlößchenbrücke zu gefährden. Man stehe mit der B 10-Umfahrung ohnehin ganz am Anfang. Nach Angaben des Regierungspräsidiums Stuttgart wäre der Titel gefährdet, falls ein Neubau in „Sichtbeziehung“ zu den Höhlen in den Tälern besteht.
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